Das Gerät unterstützt verschiedene Mittel (sprich Software) und Wege (in Form von Kommunikationszugängen) für die Konfiguration. Je nach verfügbaren Anschlüssen lässt sich das Gerät auf verschiedenen Zugangswegen erreichen:
- über das angeschlossene Netzwerk (sowohl [W]LAN als auch [W]WAN; auch "Inband" genannt) [1, 2];
- über die serielle Konfigurationsschnittstelle (Config-Schnittstelle; auch "Outband" genannt) [3];
- über den ISDN-Anschluss oder – in Verbindung mit dem LANCOM Modem Adapter Kit – ein Modem (analog oder GSM) [4].
Was unterscheidet diese Wege?
Die oben gelisteten Zugangswege unterscheiden sich einerseits in ihrer möglichen Verfügbarkeit und andererseits in ihren Anforderungen an zusätzliche Hard- und Software:
- Die Inband-Konfiguration benötigt neben dem ohnehin vorhandenen Rechner im LAN, WAN oder WLAN nur noch eine geeignete Software, beispielsweise LANconfig oder einen Webbrowser für die Konfiguration über WEBconfig (vgl. Software zur Konfiguration). Die Inband-Konfiguration ist jedoch z. B. nicht mehr möglich, wenn das übertragende Netzwerk gestört ist.
- Die Outband-Konfiguration ist durch den separaten Übertragungsweg immer verfügbar. Sie benötigt zusätzlich zur Konfigurationssoftware noch einen Rechner mit serieller Schnittstelle.
- Für die Konfiguration über ISDN sind die Voraussetzungen am umfangreichsten: Neben einem ISDN-Anschluss am LANCOM selbst wird im Konfigurations-PC ein ISDN-Adapter oder der Zugriff über LANCAPI auf ein weiteres LANCOM-Gerät mit ISDN-Schnittstelle benötigt. Auch die ISDN-Fernkonfiguration ist abhängig von einer störungsfreien ISDN-Verbindung.