Das Verfahren der asymmetrischen Verschlüsselung

Als grundlegend neuer Ansatz wurde in den 1970er Jahren die asymmetrische Verschlüsselung entwickelt. Diese Variante setzt nicht mehr auf einen Schlüssel, der auf beiden Seiten bekannt und dabei geheim ist, sondern auf ein Schlüsselpaar:

Der große Unterschied gegenüber den symmetrischen Verschlüsselungen: Es wird ein öffentlich bekannter Schlüssel verwendet, daher spricht man hier auch vom „Public-Key-Verfahren“. Ein bekanntes asymmetrisches Verschlüsselungsverfahren ist z. B. RSA.

Sehen wir uns wieder das Beispiel von Alice und Bob an:





Die asymmetrische Verschlüsselung bietet gegenüber der symmetrischen Variante folgende Vorteile: