Durch den großen und sich stetig erweiternden Funktionsumfang der Firmware ist es nicht bei allen Geräten möglich, zwei vollwertige Firmware-Versionen gleichzeitig zu speichern. Für solche Geräte existiert seit LCOS 7.60 stattdessen das asymmetrische FirmSafe.
Beim asymmetrischen FirmSafe enthält das Gerät immer eine "vollständige Firmware" sowie eine sogenannte "Minimal-Firmware". Die Minimal-Firmware wird normalerweise nicht gestartet – sie erlaubt jedoch nach einem fehlgeschlagenen Upload einer vollständigen Firmware (z. B. durch Stromausfall während des Uploads) den lokalen Zugriff auf das Gerät (über LAN, WLAN oder die Config-Schnittstelle), um eine funktionsfähige Firmware in das Gerät zu laden.
Die Minimal-Firmware ist nicht konfigurierbar! Änderungen in der Konfiguration über LANconfig, WEBconfig oder Telnet werden nicht in das Gerät gespeichert. Auch alle erweiterten Funktionalitäten – insbesondere die Remote-Administration über WAN oder ISDN – sind nicht verfügbar, solange die Minimal-Firmware aktiv ist! Allerdings ist auch in einer Minimal-Firmware der LL2M-Server aktiv und bietet so eine Zugriffsmöglichkeit auf das Gerät, sofern es über Layer 2 (Ethernet) von einem LL2M-Client erreichbar ist.