Wenn TCP- oder UDP-Ports versteckt werden, können z. B. die Anfragen von Mailservern zur Authentifizierung der Benutzer nicht mehr richtig beantwortet werden. Die Anfragen der Server laufen dann in einen Timeout, die Zustellung der Mails verzögern sich erheblich.
Auch bei aktiviertem TCP-Stealth-Modus erkennt die Firewall die Absicht einer Station im LAN, eine Verbindung zu einem Mailserver aufzubauen. Daraufhin wird der benötigte Port für die Authentifizierungsanfrage kurzzeitig (für 20 Sekunden) geöffnet.
Dieses Verhalten der Firewall im TCP-Stealth-Modus kann mit dem Parameter “Authentifizierungs-Port tarnen“ gezielt unterdrückt werden.
Ein Mail- oder News-Server, der mit Hilfe dieses Dienstes etwaige zusätzliche Informationen vom User anfordert, läuft dann zunächst in einen störenden Timeout, bevor er beginnt, die Mails auszuliefern. Dieser Dienst benötigt also einen eigenen Schalter um ihn zu verstecken bzw. “konform” zu halten.
Die Problematik dabei ist nun allerdings, dass eine Einstellung, die alle Ports versteckt, den ident-Port aber zurückweist, unsinnig ist - denn allein dadurch, dass der Ident-Port zurückgewiesen wird, wäre das Gerät zu sehen.
Das Gerät bietet zur Lösung dieses Problems an, Ident-Anfragen nur von den Mail und News-Servern abzulehnen, und bei Anfragen von allen anderen Rechnern diese einfach zu verwerfen. Hierzu werden bei der Abfrage eines Mail- (SMTP, POP3, IMAP2) oder Newsservers (NNTP) für eine kurze Zeit (20 Sekunden) ident-Anfragen von den jeweiligen Servern abgelehnt.
Ist die Zeit abgelaufen, so wird der Port wieder versteckt.