Das Verhalten eines APs beim Datenaustausch mit anderen APs wird in der „Punkt-zu-Punkt-Betriebsart“ festgelegt:
- Aus: Der AP kann nur mit mobilen Clients kommunizieren
- An: Der AP kann mit anderen Basis-Stationen und mit mobilen Clients kommunizieren
- Exklusiv: Der AP kann nur mit anderen Basis-Stationen kommunizieren
Bei der automatischen Suche nach einem freien WLAN-Kanal kann es im 5 GHz-Band zu gleichzeitigen Sendeversuchen mehrerer APs kommen, die sich in der Folge gegenseitig nicht finden. Diese Pattsituation kann mit dem geeigneten „Kanalwahlverfahren“ verhindert werden:
- Master: Dieser AP übernimmt die Führung bei der Auswahl eines freien WLAN-Kanals.
- Slave: Alle anderen APs suchen solange nach dem freien Kanal, bis sie einen sendenden Master gefunden haben.
Es ist daher empfehlenswert, im 5 GHz-Band jeweils einen zentralen AP als 'Master' und alle anderen Punkt-zu-Punkt-Partner als 'Slave' zu konfigurieren. Auch im 2,4 GHz-Band bei aktivierter automatischer Kanalsuche erleichtert diese Einstellung den Aufbau von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen.
Anmerkung: Für die Verschlüsselung von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit 802.11i/WPA ist die korrekte Konfiguration der Kanalwahlverfahren zwingend erforderlich (ein Master als Authentication Server und ein Slave als Client).
Anmerkung: Die automatische Kanalwahl für P2P-Verbindungen im 5 GHz-Bereich ist nur aktiv, wenn das ausgewählte Länderprofil DFS unterstützt.