Background Scan für Access Points aktivieren

Zur Erkennung anderer Access Points in der eigenen Funkreichweite können Acess Points und Wireless Router die empfangenen Beacons (Management-Frames) aufzeichnen und in der Scan-Tabelle speichern. Da diese Aufzeichnung im Hintergrund neben der 'normalen' Funktätigkeit der Access Points abläuft, wird diese Funktion auch als "Background Scan" bezeichnet. Für Wireless-Router im Access Point-Modus wird die Background-Scan-Funktion üblicherweise zur Rogue-AP-Detection eingesetzt. Ohne die Aktivierung des Background Scans ist z. B. die Rogue Detection im WLANmonitor auf die Erkennung von Rogue Clients beschränkt.

Zur Konfiguration des Background Scans definieren Sie eine Zeit, innerhalb der alle verfügbaren WLAN-Kanäle einmal auf die empfangenen Beacons hin gescannt werden. Das nachfolgende Tutorial beschreibt, wie Sie diese Zeit setzen.

  1. Starten Sie LANconfig und öffnen Sie die manuelle Konfiguration für Ihr Gerät.
  2. Öffnen Sie den Dialog Wireless-LAN > Allgemein und wählen Sie unter Physikalische WLAN-Einst. das WLAN-Interface, für das die Background Scanning aktivieren wollen.
  3. Wechseln Sie im sich öffnenden Dialogfenster zum Reiter Radio.
  4. Wählen Sie aus der Auswahlliste Background-Scan-Einheit eine Zeiteinheit aus und geben Sie im Eingabefeld Background-Scan-Intervall eine dazugehörige Dauer ein.

    Das Scan-Intervall sollte der Zeitspanne entsprechen, innerhalb derer unbefugte Access Points erkannt werden sollen, z. B. 3600 Sekunden. Der kleinste sinnvolle Wert sowohl im 2,4-GHz- als auch 5-GHz-Band beträgt 260 Sekunden. Dieser Wert führt bei möglichen 13 Kanälen dazu, dass alle 20 Sekunden ein weiterer Kanal gescannt wird (Intervall / Anzahl Kanäle).





  5. Schließen Sie alle Dialoge und laden Sie die Konfiguration auf Ihr Gerät zurück.
Fertig! Fortan sucht Ihr WLAN-Gerät innerhalb des angegebenen Scan-Intervalls zyklisch die aktuell ungenutzen Frequenzen des aktiven Bandes nach erreichbaren Access Points ab.