Setzen Sie die Präfix-Optionen verwendeter Schnittstellen. Möglich sind folgende Einstellungen:
- Präfix
- Tragen Sie hier ein Präfix ein, das in Router-Advertisements angekündigt wird, z. B. 2001:db8::/64. Die Präfixlänge muss immer exakt "/64" sein, da es sonst für Clients unmöglich ist, Adressen durch Hinzufügen ihrer Interface-Identifier (mit Länge 64 Bit) zu generieren. Soll ein vom Provider delegiertes Präfix automatisch weiter propagiert werden, so setzen Sie hier "::/64" und den Namen des entsprechenden WAN-Interfaces unter dem Parameter Präfix beziehen von ein.
- Subnetz-ID
- Tragen Sie hier die Subnetz-ID ein, die mit dem vom Provider delegierten Präfix kombiniert werden soll. Weist der Provider z. B. das Präfix "2001:db8:a::/48" zu und ist die Subnetz-ID "0001" oder kurz "1", so enthält das Router-Advertisement auf diesem Interface das Präfix "2001:db8:a:0001::/64". Die maximale Subnetzlänge bei einem 48 Bit langen delegierten Präfix ist 16 Bit (65.536 Subnetze), d. h. mögliche Subnetz-IDs von "0000" bis "FFFF". Bei einem delegierten Präfix von "/56" ist die maximale Subnetzlänge 8 Bit (256 Subnetze), d. h. Subnetz-IDs von "00" bis "FF". In der Regel wird die Subnetz-ID "0" zur automatischen Bildung der WAN-IPv6-Adresse verwendet. Deshalb starten Subnetz-IDs für LANs bei "1". Die Default-Einstellung ist "1".
- Autokonfiguration erlauben (SLAAC)
- Gibt an, ob der Client das Präfix für die Stateless Address Autoconfiguration (SLAAC) verwenden soll. Die Default-Einstellung ist "aktiviert".
- Präfix beziehen von
- Definiert den Namen des Interfaces, auf dem ein Präfix über DHCPv6-Präfix-Delegation oder Tunnel empfangen wird. Aus diesem Präfix kann pro Interface ein Subnetz abgeleitet und propagiert werden.