Connectivity Fault Management (CFM) nach IEEE 802.1ag / ITU-T Y.1731 ist eine Sammlung von Protokollen und Werkzeugen zur sog. OAM auf Layer 2. CFM wird verwendet zur Überwachung und Fehleranalyse in LANs, Bridges oder Ethernet-basierten WANs.
Die Protokolle bieten insbesondere Providern oder Betreibern bzw. Administratoren von Ethernet-Leitungen die Möglichkeit diese Leitungen proaktiv zu überwachen oder im Fehlerfall zu analysieren.
LCOS unterstützt dabei die folgenden Funktionen:
- Continuity Check Messages (CCM): Es werden regelmäßige Status-Nachrichten ausgetauscht, um die Verfügbarkeit der Netzelemente zu überwachen
- Loopback: Es können Loopback-Nachrichten gesendet werden, die von der Gegenseite zurückgesendet werden (ethping / Layer 2), diese Funktion ist analog zum ICMP-basierten Ping auf Layer 3. Es werden sowohl Ethernet Unicast als auch Multicast-Adressen unterstützt.
- Linktrace: Es können Linktrace-Nachrichten gesendet werden, die von der Gegenseite zurückgesendet werden und von Netzelementen auf dem Pfad beantwortet werden (Layer 2). Diese Funktion ist analog zum ICMP-basierten Traceroute auf Layer 3
Die Funktionen CCM und Loopback / Linktrace sind unabhängig nutzbar, d. h. Loopback und Linktrace können auch ohne die Nutzung von regelmäßigen CCM-Nachrichten verwendet werden.
Darüber hinaus unterstützt LCOS die folgen Funktionen aus ITU-T Y.1731:
- Empfang und Status-Anzeige von ETH-AIS
- Empfang und Status-Anzeige von ETH-LCK
- Empfang und Verarbeitung von ETH-RDI
