- Statische KanalbündelungWenn eine Verbindung mit statischer Kanalbündelung aufgebaut wird, versucht der LANCOM nach dem ersten B-Kanal sofort, auch den zweiten B-Kanal aufzubauen. Gelingt dies nicht, weil z. B. dieser Kanal schon durch ein anderes Gerät oder durch eine andere Verbindung im LANCOM besetzt ist, wird dieser Aufbauversuch automatisch und regelmäßig solange wiederholt, bis auch der zweite Kanal für diese Verbindung zur Verfügung steht.
- Dynamische KanalbündelungBei einer Verbindung mit dynamischer Kanalbündelung baut der LANCOM zunächst nur einen B-Kanal auf und beginnt mit der Datenübertragung. Wenn er dann während der Verbindung feststellt, dass der Durchsatz eine Weile über einem bestimmten Schwellenwert liegt, versucht er den zweiten Kanal dazuzunehmen. Wenn der zweite Kanal aufgebaut ist und der Datendurchsatz wieder unter den Grenzwert zurückgeht, wartet der LANCOM noch die eingestellte B2-Haltezeit ab und schließt den Kanal dann automatisch wieder. Dabei werden die begonnenen Gebühreneinheiten ausgenutzt, sofern die Gebühreninformationen während der Verbindung übermittelt werden. Der LANCOM benutzt den zweiten B-Kanal also nur, wenn und solange er ihn auch wirklich braucht!