In der Standardeinstellung wird Traffic immer dann beim Accounting gemeldet, wenn eine Datenverbindung (in Form einer Firewallsession) endet, also etwa nach einem Timeout innerhalb der Firewall oder beim Schließen einer TCP-Verbindung. Bei lange laufenden Verbindungen kann das zu einer erheblichen Verzögerung führen, bis Datenverkehr tatsächlich in den Accounting-Statustabellen erscheint. Um dieses Problem zu behandeln, wurde eine Zwischenmeldungs-Funktionalität namens "Intermittent-Reporting" in das Accounting integriert, welche Teilaufzeichnungen in festen Intervallen beim Accounting einträgt. Wie oft dies passiert, wird über das Intermittent-Reporting-Intervall konfiguriert. Im Default ist dies auf 0 eingestellt; d. h. die Funktionalität ist deaktiviert. Wird dort ein Wert zwischen 1 und 30 eingetragen, so definiert diese Einstellung das Intervall in Sekunden, in dem Datenverbindungs-Zwischenmeldungen beim Accounting eingehen.
Die Zwischenmeldungen erhöhen die Systemlast abhängig von der Anzahl der aktiven Datenverbindungen. Die Zwischenmeldungen der Datenverbindungen werden unabhängig voneinander durchgeführt (also nicht alle auf einmal), um Lastspitzen zu vermeiden.
Das Intermittent Reporting kann bei laufendem Accounting jederzeit eingeschaltet werden, die erste Zwischenmeldung enthält dann den kompletten bis zum Einschaltzeitpunkt gemessenen Datenverkehr der einzelnen Datenflüsse.