Die Firewall filtert aus dem gesamten Datenstrom, der über den IP-Router des Geräts läuft, diejenigen Datenpakete heraus, für die eine bestimmte Behandlung vorgesehen ist.
Die Firewall prüft nur die Datenpakete, die vom IP-Router im Gerät geroutet werden. In der Regel sind das die Datenpakete, die zwischen den internen Netzwerken (LAN, WLAN, DMZ) und der "Außenwelt" über eines der WAN-Interfaces ausgetauscht werden. Die Kommunikation z. B. zwischen LAN und WLAN untereinander wird normalerweise nicht über den Router abgewickelt, sofern die LAN-Bridge den direkten Austausch erlaubt. Hier wirken also auch nicht die Regeln der Firewall. Gleiches gilt für die so genannten "internen Dienste" wie Telnet, TFTP, SNMP und den Webserver für die Konfiguration über WEBconfig. Die Datenpakete dieser Dienste laufen nicht über den Router und werden daher auch nicht durch die Firewall beeinflusst.
Die Firewall im Gerät verwendet für die Prüfung der Datenpakete mehrere Listen, die aus den Firewall-Regeln, den daraus ausgelösten Firewall-Aktionen oder den aktiven Datenverbindungen automatisch erzeugt werden:
Und so setzt die Firewall die Listen ein, wenn ein Datenpaket über den IP-Router geleitet werden soll:
Bleibt die Frage, woher die vier Listen ihre Informationen beziehen:
Alle Listen, die von der Firewall zur Prüfung der Datenpakete herangezogen werden, basieren also letztendlich auf den Firewall-Regeln (Die Parameter der Firewall-Regeln).
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