LANCOM Router mit aktiviertem Voice Call Manager können auf SIP-Trunk-Verbindungen eine Rufumleitung im Amt initiieren, indem die von der TK-Anlage gesendeten Informationen an den SIP-Trunk-Provider weitergeleitet werden. Handelt es sich hierbei um ein ISDN-Endgerät, dann wird das Partial Rerouting (PR) in ein entsprechendes "SIP 302 Moved Temporarily" umgewandelt, bevor es an den Provider übermittelt wird.
In der SIP-Leitungstabelle kann man die externe Anrufweiterschaltung für jede einzelne SIP-Trunk-Leitung konfigurieren, indem für die jeweilige Leitung unter Anrufweiterleitung mit SIP 302 eingeschaltet wird. Ist die Anrufweiterleitung eingeschaltet, dann wird eine vom Endgerät (ISDN / SIP) initiierte Rufumleitung direkt im Amt geschaltet, sofern das Endgerät nicht Teil einer Rufnummerngruppe ist oder der Benutzer mehrfach am LANCOM Router registriert wurde.
die OptionHandelt es sich hierbei um ein ISDN-Endgerät, dann wird das Partial Rerouting entsprechend dem Leistungsmerkmal SIP 302 umgewandelt bevor es an den Provider übermittelt wird. Die Rufnummer, auf die ein einkommender Ruf umgeleitet werden soll, wird vom Endgerät übermittelt und muss so angegeben werden, dass diese über Call-Routen erreichbar ist. Die Rufnummer muss also zum Rufnummernplan im Voice Call Manager passen, damit dieser die korrekte Leitung auswählen kann. Daher müssen z. B. Leitungspräfixe mit angegeben werden, die nach Zuordnung der korrekten Leitung vom Voice Call Manager entfernt werden.
Falls auf dem Endgerät eine interne Rufnummer als Weiterleitungsziel eingerichtet wird, dann geschieht die Rufumleitung direkt im Voice Call Manager, so dass hier das Präfix (z. B. **) für interne Rufe verwendet werden muss.