Für die Konfiguration mit WEBconfig müssen Sie wissen, wie sich das Gerät ansprechen lässt. Das Verhalten der Geräte sowie ihre Erreichbarkeit zur Konfiguration über einen Webbrowser hängen davon ab, ob im LAN schon DHCP-Server und DNS-Server aktiv sind, und ob diese beiden Serverprozesse die Zuordnung von IP-Adressen zu symbolischen Namen im LAN untereinander austauschen. Der Zugriff mit WEBconfig erfolgt entweder über die IP-Adresse des Gerätes, über den Namen des Gerätes (sofern bereits zugewiesen) bzw. sogar über einen beliebigen Namen, falls das Gerät noch nicht konfiguriert wurde.
Der Browser macht aus der IP-Adresse bzw. dem Namen eine unverschlüsselte Verbindungsanfrage an das LANCOM Gerät. Dieses schaltet dann automatisch auf eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung um. Dadurch werden sensitive Daten wie z. B. das Passwort beim Login oder die Konfiguration durch die verschlüsselte Verbindung geschützt.
Nach dem Einschalten prüfen unkonfigurierte Geräte zunächst, ob im LAN schon ein DHCP-Server aktiv ist. Je nach Situation kann das Gerät dann den eigenen DHCP-Server einschalten oder alternativ den DHCP-Client-Modus aktivieren. In dieser zweiten Betriebsart kann das Gerät selbst eine IP-Adresse von einem im LAN schon vorhandenen DHCP-Server beziehen.