Definition von Netzwerken und Zuordnung von Interfaces

Bei der Definition eines Netzwerkes wird zunächst festgelegt, welcher IP-Adress-Kreis auf einem bestimmten lokalen Interface des Routers gültig sein soll. "Lokale Interfaces" sind dabei logische Interfaces, die einem physikalischen Ethernet- (LAN) oder Wireless-Port (WLAN) zugeordnet sind. Um die oben aufgeführten Szenarien zu realisieren, können durchaus mehrere Netzwerke auf einem Interface aktiv sein – umgekehrt kann ein Netzwerk auch auf mehreren Interfaces aktiv sein.

Die Netzwerke werden in einer Tabelle unter IPv4 > Allgemein > IP-Netzwerke definiert. Neben der Definition des Adresskreises und der Interfacezuordnung wird darin auch ein eindeutiger Name für die Netzwerke festgelegt. Dieser Netzwerkname erlaubt es, die Netze in anderen Modulen (DHCP-Server, RIP, NetBIOS, etc.) zu identifizieren und diese Dienste nur in bestimmten Netzen anbieten zu können.

Wichtig:

Der Netzwerk-Name darf nicht einem bereits verwendeten Gegenstellen-Namen entsprechen (etwa einer VPN-Verbindung). Die Kommunikation auf dem Netzwerk bzw. der Gegenstelle ist sonst nicht zuverlässig möglich.

Der Netzwerk-Name muss mindestens einen Buchstaben enthalten, da ansonsten in der Routing-Tabelle nicht zwischen IP-Adresse und Interface unterschieden werden kann.





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