Aus Sicherheitsgründen muss der NetBIOS-Proxy in seinem Verhalten den jeweiligen Netzwerken angepasst werden, da er z. B. üblicherweise nicht in der DMZ aktiv sein soll. Der NetBIOS-Proxy kann daher für jedes Netzwerk getrennt eingestellt werden.
Konsole:
- Netzwerkname
- Name des Netzwerks, für das der NetBIOS-Proxy aktiviert werden soll.
- Aktiv
- Diese Option gibt an, ob der NetBIOS-Proxy für das ausgewählte Netzwerk aktiviert wird oder nicht.
- NT-Domaene
- Die Arbeitsgruppe oder Domäne, die von den Clients im Netzwerk verwendet wird. Bei mehreren Arbeitsgruppen reicht die
Angabe einer Arbeitsgruppe.
Wichtig: In der Default-Einstellung sind sowohl 'Intranet' als auch 'DMZ' in dieser Tabelle eingetragen, dabei ist der NetBIOS-Proxy für das Intranet aktiviert und für die DMZ deaktiviert.
Sobald ein Netzwerk über ein Schnittstellen-Tag verfügt, sind von diesem Netz aus nur Namen (Hosts und Gruppen) sichtbar, die in einem Netz mit dem gleichen Tag stehen, bzw. über eine passende (mit dem selben Tag) getaggte WAN-Route erreichbar sind. Ein ungetaggtes Netz hingegen sieht alle Namen. Genauso sind alle Namen, die aus ungetaggten Netzen gelernt wurden, für alle Netze sichtbar.
Der DNS-Server berücksichtigt bei der Namensauflösung die Interface-Tags, d. h. es werden auch über DNS nur Namen aufgelöst, die aus einem Netz mit dem gleichen Tag gelernt wurden. Auch hier gilt die Sonderrolle ungetaggter Netze.
Die Arbeitsgruppe / Domäne dient dazu, beim Start des Gerätes das Netzwerk nach NetBIOS-Namen abscannen zu können. Diese ist i. A. für jedes Netz verschieden und muss daher überall angegeben werden. In Netzwerken ohne Domäne sollte hier der Name der größten Arbeitsgruppe angegeben werden.