In diesem Dialog nehmen Sie die globalen Einstellungen zu den Verbindungen zwischen LANconfig und den Geräten vor:
- Netzwerk
- Wenn Sie häufiger wechselnde Geräte mit gleicher IP-Adresse in Ihrem Netz haben, dann sollten Sie die Option Vor jedem IP-Zugriff den ARP-Cache löschen einschalten, damit Ihr Rechner diese Geräte erreichen kann.
- Protokolle
-
Zur Übertragung der Daten bei der Konfiguration mit LANconfig stehen
wahlweise die Protokolle HTTPS, SSH, HTTP oder TFTP Verfügung.
Die allgemein angebotenen Protokolle werden global definiert. Zusätzlich ist
es möglich, Protokolle für bestimmte Geräte zu unterbinden. Es ist jedoch
nicht möglich ein global deaktiviertes Protokoll für einzelne Geräte wieder
zu aktivieren, da die globalen Kommunikationseinstellungen den
gerätespezifischen Einstellungen übergeordnet sind.
Die Konfiguration der Kommunikationsprotokolle unterscheidet zwischen dem
Protokoll für das reine Prüfen des Gerätes und den Protokollen für andere
Operationen wie z. B. einen Firmware-Upload etc.:
- HTTPS, SSH, HTTP, TFTPMit dieser Auswahl aktivieren Sie die einzelnen Protokolle für die Operationen Firmware-Upload sowie Konfigurations- und Script-Upload und -Download. Bei diesen Operationen versucht LANconfig, diese Protokolle in der Reihenfolge HTTPS, SSH, HTTP und TFTP zu verwenden. Schlägt die Übertragung mit einem der gewählten Protokolle fehl, versucht LANconfig automatisch das nächste Protokoll.
- Prüfen bevorzugt mittels TFTP durchführenEine Prüfung der Geräte überträgt mit den Systeminformationen nur geringe Datenmengen. Gerade im LAN ist also die Geräteprüfung durchaus mit dem TFTP-Protokoll sinnvoll. Wenn diese Option aktiviert ist, verwendet LANconfig zum Prüfen der Geräte zunächst das TFTP-Protokoll, unabhängig von den zuvor eingestellten Kommunikationsprotokollen. Schlägt die Prüfung über TFTP fehl, versucht LANconfig im Anschluss die Protokolle HTTPS, SSH und HTTP.
- SSH-Authentifizierung
- Sofern Sie als Protokoll SSH ausgewählt haben, können Sie die Authentifizierung alternativ über einen privaten Schlüssel durchführen. In diesem Fall entfällt die Authentifizierung über eine Dialog zur Kenntworteingabe. Wenn Sie Public-Key-Authentifizierung verwenden aktivieren, tragen Sie in die Eingabefelder den Pfad zu Ihrer privaten Schlüsseldatei und ggf. die Passphrase ein, mit der Sie die Datei zusätzlich verschlüsselt haben. Den dazugehörigen öffentlichen Schlüssel laden Sie über LANconfig oder WEBconfig in die einzelnen Geräte.Eine detaillierte Anleitung zur Konfiguration der Public-Key-Authentifizierung für Ihre Geräte finden Sie im Kapitel SSH-Authentifizierung mit Hilfe eines Public-Keys.
- Gleichzeitige DFÜ-Geräte-Verbindungen
-
Die Anzahl der gleichzeitig über RAS aufgebauten Verbindungen kann künstlich
begrenzt werden. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Menge der
physikalisch verfügbaren RAS-Kanäle begrenzt ist oder eine zu hohe System-
oder Netzlast vermieden werden soll.
Überschreitet die für entsprechende Aktionen notwendige Anzahl
RAS-Verbindungen dieses Limit, so werden die überzähligen Aktionen in eine
Warteschlange eingereiht und erst wieder gestartet, wenn ein RAS-Kanal
verfügbar wird.
Wenn Sie die Anzahl nicht begrenzen oder eine höhere Begrenzung gewählt
haben, als zu irgendeinem Zeitpunkt tatsächlich physikalisch verfügbar ist,
so werden überzähligen Aktionen ebenfalls in die oben erwähnte Warteschlange
eingereiht.
Anmerkung: Mit dieser Option kann beim Start einer großen Zahl gleichzeitiger Aktionen die erzeugte System- oder Netzlast gemindert werden.Anmerkung: Wenn Sie die Anzahl nicht begrenzen und genügend Resourcen zur Verfügung stehen, kann die erzeugte System- oder Netzlast beliebig hoch werden!
- Gleichzeitige IP-Geräte-Verbindungen
-
Die Anzahl der gleichzeitig über IP aufgebauten Verbindungen kann künstlich
begrenzt werden. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Verbindungen
über physikalisch begrenzt vorhanden Kanäle laufen oder eine zu hohe System-
oder Netzlast vermieden werden soll.
Überschreitet die für entsprechende Aktionen notwendige Anzahl an
IP-Verbindungen dieses Limit, so werden die überzähligen Aktionen in eine
Warteschlange eingereiht und erst wieder gestartet, wenn ein logischer IP-
Kanal verfügbar wird.
Wenn Sie die Anzahl nicht begrenzen oder eine höhere Begrenzung gewählt
haben, als zu irgendeinem Zeitpunkt tatsächlich physikalisch verfügbar ist,
so werden überzähligen Aktionen mit einem Fehler abgebrochen
Anmerkung: Mit dieser Option kann beim Start einer großen Zahl gleichzeitiger Aktionen die erzeugte System- oder Netzlast gemindert werden.Anmerkung: Wenn Sie die Anzahl nicht begrenzen und genügend Resourcen zur Verfügung stehen, kann die erzeugte System- oder Netzlast beliebig hoch werden!