Über diese Tabelle verwalten Sie die Profillisten für Hotspot 2.0. Hotspot 2.0 Profile bieten Ihnen die Möglichkeit, bestimmte ANQP-Elemente (die der Hotspot‑2.0-Spezifikation) zu gruppieren und sie in der Tabelle Interfaces unabhängig voneinander logischen WLAN-Schnittstellen zuzuweisen. Zu diesen Elementen gehören z. B. der betreiberfreundliche Name, die Verbindungs-Fähigkeiten, die Betriebsklasse und die WAN-Metriken. Ein Teil der Elemente ist in weitere Profillisten ausgelagert.
- Name
- Vergeben Sie hierüber einen Namen für das Hotspot‑2.0-Profil. Dieser Name erscheint später innerhalb der Interfaces-Tabelle in der Auswahlliste für die Hotspot‑2.0-Profile.
- Hotspot 2.0 Version
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Stellen Sie das in diesem Profil unterstützte Release von Hotspot 2.0 ein.
Anmerkung: Ein Client muss das entsprechende Release beherrschen, um sich verbinden zu können.
- Betreiber-Namens-Liste
- Wählen Sie aus der Liste das Profil eines Hotspot-Betreibers aus. Profile für Hotspot-Betreiber legen Sie im Konfigurationsmenü über die Schaltfläche Betreiber-Liste an.
- Verbindungs-Fähigkeiten
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Wählen Sie für jeden Dienst die Verbindungs-Fähigkeit aus. Stationen nutzen diese Liste, um anhand der hier hinterlegten
Angaben vor einem Netzbeitritt festzustellen, ob Ihr Hotspot die benötigten Dienste (z. B. Internetzugang, SSH, VPN)
überhaupt erlaubt. Aus diesem Grund sollten so wenig Einträge wie möglich den Status "unbekannt" tragen. Mögliche
Statuswerte für die einzelnen Dienste sind "closed" (-C), "open" (-O) oder
"unknown" (-U):
- ICMP: Geben Sie an, ob Sie den Austausch von Informations- und Fehlermeldungen via ICMP erlauben.
- TCP-FTP: Geben Sie an, ob Sie Dateiübertragungen via FTP erlauben.
- TCP-SSH: Geben Sie an, ob Sie verschlüsselte Verbindungen via SSH erlauben.
- TCP-HTTP: Geben Sie an, ob Sie Internetverbindungen via HTTP/HTTPS erlauben.
- TCP-TLS: Geben Sie an, ob Sie verschlüsselte Verbindungen via TLS erlauben.
- TCP-PPTP: Geben Sie an, ob Sie das Tunneln von VPN-Verbindungen via PPTP erlauben.
- TCP-VOIP: Geben Sie an, ob Sie Internettelefonie via VoIP (TCP) erlauben.
- UDP-IPSEC-500: Geben Sie an, ob Sie IPsec via UDP und Port 500 erlauben.
- UDP-VOIP: Geben Sie an, ob Sie Internettelefonie via VoIP (UDP) erlauben.
- UDP-IPSEC-4500: Geben Sie an, ob Sie IPsec via UDP und Port 4500 erlauben.
- ESP: Geben Sie an, ob Sie ESP (Encapsulating Security Payload) für IPsec erlauben.
Wichtig: Über diesen Dialog legen Sie keine Berechtigungen fest! Die Angaben dienen den Stationen lediglich dazu, den Netzbeitritt über Ihr Gerät zu entscheiden. Spezifische Zugangsberechtigungen für Ihr Netzwerk konfigurieren Sie über andere Gerätefunktionen, wie z. B. die Firewall / QoS. - Betriebs-Klasse
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Geben Sie hier den Code für die globale Betriebsklasse des Access Points an. Über die Betriebs-Klasse teilen Sie einer Station
mit, auf welchen Frequenzbändern und Kanälen Ihr Access-Point verfügbar ist. Beispiel:
- 81: Betrieb bei 2,4 GHz mit Kanälen 1–13
- 116: Betrieb bei 40 MHz mit Kanälen 36 und 44
- Domain ID
- Die Domain-ID gibt an, welcher ANQP-Server verwendet wird. Alle Access Points bzw. SSIDs mit gleicher Nummer / Domain-ID (16‑Bit-Wert) verwenden den gleichen ANQP-Server. Ein Client würde somit auf eine ANQP-Anfrage auf Access Points / SSIDs mit identischer Domain-ID immer die gleiche Antwort erhalten. Um unterschiedliche Antworten zu erhalten, müsste der Client nach unterschiedlichen Domain-IDs Ausschau halten.
- OSU-SSID
- Name der SSID, die Zugang zum OSU-Server bietet.
- OSU-Anbieter
- Liste der OSU-Providernamen aus OSU-Anbieter, die im Profil unterstützt werden.