Die Routing-Tabelle für das statische Routing von IPv6-Paketen finden Sie unter
.- Aktiv
- Aktiviert bzw. deaktiviert diesen Eintrag in der Routing-Tabelle.
- Präfix
- Tragen Sie hier als Präfix inkl. Präfixlänge den Netzbereich ein, dessen Daten die aktuelle Gegenstelle erhalten soll, z. B. 2001:db8::/32. Der Wert ::/0 bezeichnet die Default-Route.
- Routing-Tag
- Mit dem Routing-Tag kann die Auswahl der Zielroute genauer gesteuert werden. Die so markierte Route ist nur aktiv für Pakete mit dem gleichen Tag. Die Datenpakete erhalten das Routing-Tag entweder über die Firewall (siehe Policy-based Routing) oder anhand der verwendeten LAN- oder WAN-Schnittstelle. Detaillierte Informationen zum Routingverhalten in LCOS erhalten Sie im Kapitel Informationen zum Routingverhalten.
- Router
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Wählen Sie hier das Ziel bzw. die Gegenstelle für diese Route aus. Geben Sie dazu eine der folgenden Optionen an:
- einen Interface-Namen
- eine IPv6-Adresse (z. B. 2001:db8::1)
- einen um eine Link-lokale Adresse erweiterten Interface-Namen (z. B. fe80::1%INTERNET)
- eine IPv6-Adresse mit TAG (z. B. 2001:db8::1@1), falls der Router bzw. Next-Hop in einem anderem Routing-Kontext aufgelöst werden soll. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine statische Route mit einem Tag angelegt wurde, bei welcher dieses Tag nur durch eine Firewallregel zugewiesen werden kann. Beispiel: Soll der Router 2001:db8::1 im Routing Kontext 1 aufgelöst werden, so lautet die Eingabe '2001:db8::1@1'
- Administrative Distanz
- Definieren Sie hier die administrative Distanz dieser Route. Über diesen Parameter ist es möglich mehrere gleiche Routen bzw. Präfixe zu unterschiedlichen Gegenstellen zu konfigurieren. Die Route mit der geringsten administrativen Distanz ist die bevorzugt aktive Route. Der Default ist 0, d. h. der Wert wird automatisch vom Betriebssystem vergeben. Siehe Administrative Distanz.
- Kommentar
- Vergeben Sie optional einen sinnvollen Kommentar als Beschreibung.