IKEv2-Fragmentierung

Die Fragmentierung von Datenpaketen richtet sich nach der Maximum Transmission Unit (MTU). Die MTU bezeichnet die maximale Größe, die ein Paket haben darf, um als Payload über einen Kanal versendet werden zu können. Diese wird zu Beginn einer Übertragung von beiden Kommunikationspartnern ausgehandelt, um die optimale Datenübertragung ohne eine zusätzliche Fragmentierung von Datenpaketen gewährleisten zu können.

In LCOS ist die IKEv2-Fragmentierung automatisch aktiviert. Sie können davon abweichend manuell eine maximale MTU definieren.

Wechseln Sie dazu in LANconfig in die Ansicht VPN > IKEv2/IPSec > Erweiterte Einstellungen.





Geben Sie im Abschnitt Fragmentierung im Feld MTU die maximale IP-Paketlänge / -größe in Byte an. Je kleiner Sie den Wert wählen, desto stärker ist die Fragmentierung der Nutzdaten.

Die IKEv2-Fragmentierung nach RFC 7383 ermöglicht die effiziente Fragmentierung von IKEv2-Nachrichten vom VPN-Router selbst, sodass IKE-Pakete vom Transportnetz nicht mehr fragmentiert werden müssen. Grundsätzlich werden zwei Verfahren der IKEv2-Fragmentierung unterstützt:

Anmerkung: Das Gerät wählt automatisch das beste Verfahren. Unterstützt eine VPN-Gegenseite beide Verfahren, so wird die Fragmentierung nach RFC 7383 bevorzugt.

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