In LANconfig konfigurieren Sie die DFS-Einstellungen unter durch einen Klick auf Physikalische WLAN-Einst. und Auswahl des Reiters Radio.
- Uhrzeit des DFS-Rescans
- Dieser Eintrag bestimmt, um welche Uhrzeit (0-24 Uhr) das Gerät die DFS-Datenbank löscht und einen DFS-Rescan
durchführt. Ohne Eintrag führt das Gerät erst dann einen DFS-Rescan durch, wenn kein freier Kanal mehr verfügbar ist. Das ist
dann der Fall, wenn die beim initialen DFS-Scan ermittelte Kanalzahl die minimale Anzahl der freien Kanäle unterschreitet.
Anmerkung: Für die Definition der Uhrzeit lassen sich Möglichkeiten der cron-Befehle nutzen: Der Eintrag '1,6,13' startet den Rescan immer um 1 Uhr, 6 Uhr und 13 Uhr. Der Eintrag '0-23/4' startet alle vier Stunden einen Rescan in der Zeit zwischen 0 und 23 Uhr.
- Anzahl zu scannender Kanäle
- Dieser Eintrag bestimmt die minimale Anzahl an freien Kanälen, die ein DFS-Scan erreichen muss. Der Standardwert '2' bedeutet, dass das Gerät solange einen DFS-Scan durchführt, bis es 2 freie Kanäle erkennt. Im Falle eines nötigen Kanalwechsels, z. B. auf Grund eines aktivierten Radarmusters, steht der zweite Kanal sofort für einen Wechsel zur Verfügung. Der Wert '0' deaktiviert die Beschränkung. Die physikalische WLAN-Schnittstelle führt einen DFS-Scan auf sämtlichen zur Verfügung stehenden Kanälen aus.
- Rescan freier Kanäle
- Diese Auswahl bestimmt, ob die physikalische WLAN-Schnittstelle nach einem abgeschlossenen DFS-Rescan die als besetzt
erkannten Kanäle löscht oder für weitere DFS-Rescans zwischenspeichert.
- Ja
- Die physikalische WLAN-Schnittstelle löscht nach einem abgeschlossenen DFS-Rescan die als besetzt erkannten Kanäle, damit diese bei einem erneuten DFS-Rescan wieder zur Verfügung stehen.
- Nein
- Das Gerät speichert nach einem abgeschlossenen DFS-Rescan die als besetzt erkannten Kanäle, so dass das Gerät diese Kanäle bei einem erneuten DFS-Rescan sofort überspringt (Default).
Sie können eine Bevorzugung bestimmter Kanäle vornehmen. LCOS versucht als erstes, ob ein in Kanalnummer eingestellter Kanal verwendet werden kann, danach probiert es die in der Kanal-Liste aufgeführten Kanäle durch. Sollten alle diese Kanäle durch Radarerkennung nicht verfügbar sein, dann werden die für das eingestellte Land möglichen Kanäle versucht.
Nach Ablauf der DFS-Sperrzeit wird versucht, wieder auf den eingestellten Kanal zurückzuwechseln. Ist dieser Kanal weiterhin nicht verfügbar, wird ein ggf. in der Kanalliste konfigurierter Kanal verwendet. Die DFS-Sperrzeit tritt in Kraft, sobald ein Kanal wegen Radarerkennung gesperrt wurde und sie beträgt in der Regel 30 Minuten.
Diese Bevorzugung hilft dabei, feste Kanalschemata in 5 GHz nutzen zu können, da nach DFS-Events schneller wieder die volle Kapazität des Netzwerkes genutzt werden kann.
Ist kein dedizierter Kanal für das WLAN-Modul konfiguriert (Kanalliste leer und Radio-Kanal "0" bzw. "Automatisch"), dann wird nach einem durch Radarerkennung ausgelösten Kanalwechsel der neue Kanal beibehalten und nicht auf den zuletzt verwendeten Kanal zurückgewechselt.
