Physikalische WLAN-Parameter

Hier werden die physikalischen WLAN-Parameter eingestellt, die den Access Points zugewiesen werden. Für jeden Satz von physikalischen WLAN-Parametern können Sie unter WLAN-Controller > Profile > Physikalische WLAN-Parameter die folgenden Parameter definieren:





Name
Eindeutiger Name für diese Zusammenstellung von physikalischen WLAN-Parametern.
Vererbung
Auswahl eines schon definierten Satzes von physikalischen WLAN-Parametern, von dem die Einstellungen übernommen werden sollen.
Land
Land, in dem die Access Points betrieben werden sollen. Aufgrund dieser Information werden landesspezifische Einstellungen wie die erlaubten Kanäle etc. festgelegt.
Kanal-Profil
Wählen Sie ein Kanal-Profil aus. Siehe Kanal-Profil-Tabelle.
Anmerkung: Das DEFAULT-Profil aktiviert alle erlaubten Kanäle des eingestellten Landes.
DTIM-Periode
Sobald mindestens ein mobiles Endgerät (Client) Stromsparmechanismen verwendet, werden Broad- und Multicasts nicht mehr unmittelbar in die Funkzelle gesendet, sondern gesammelt nach den regelmäßig von dem Access Point ausgestrahlten Beacon. Da den Clients das nächste relevante Beacon bekannt gegeben wird und sie sich daher auf die Aussendung der Broad- und Multicasts synchronisieren können, ermöglicht ihnen dies, ihr Funkmodul die meiste Zeit ausgeschaltet zu lassen und es nur zu diesen Zeitpunkten zu aktivieren. Die DTIM-Periode gibt an, nach jeweils wievielen Beacons gesammelte Broad- und Multicasts ausgestrahlt werden. Höhere Werte erlauben Clients, mehr Energie zu sparen, erhöhen aber auch die Latenz bei der Zustellung dieser Pakete. Der Standard-Wert ist 1, d .h. gesammelte Broad- und Multicasts werden nach jedem Beacon ausgestrahlt.
Management VLAN-ID
Die VLAN-ID, die für das Management-Netz der APs verwendet wird.
Wichtig: Die Management-VLAN-ID muss auf einen Wert ungleich null eingestellt werden, um VLANs auf den WLAN-Netzwerken nutzen zu können. Das gilt auch dann, wenn das Management-Netz selbst nicht mit VLAN-IDs getaggt werden soll (Mgmt-VLAN-ID = 1).
Wichtig: Die VLAN-Aktivierung gilt jeweils nur für logischen WLAN-Netzwerke, die mit diesen physikalischen WLAN-Parametern verbunden sind.
Client Steering
Dieser Eintrag bestimmt die Art des Client Steerings und ob der AP das Band-Steering aktivieren soll. In diesem Fall kann ein Dual-Port-Access-Point einen WLAN-Client auf ein bevorzugtes Frequenzband umleiten. Das Client-Steering ermöglicht den APs, die im Sendebereich befindlichen WLAN-Clients anhand bestimmter Kriterien zu veranlassen, sich immer mit dem für sie idealen AP zu verbinden. Die Kriterien sind zentral im WLAN-Controller definiert. Die verwalteten Access Point melden ständig die aktuellen Werte an den WLAN-Controller, der aufgrund der Kriterien entscheidet, welche Access Points die Anfragen von WLAN-Clients beantworten dürfen. Deshalb ist das Client-Steering auch nur mit Access Points möglich, die ein WLAN-Controller zentral verwaltet.
Aus
Das Client-Steering ist deaktiviert.
Ein
Der AP lässt das Client-Steering vom WLC durchführen.
Client Management
Das Client Steering wird dezentral von den APs durchgeführt. Siehe Client Management.
AP-basiertes Band-Steering
Der AP leitet den WLAN-Client eigenständig auf ein bevorzugtes Frequenzband.
Unbekannte gesehene Clients melden
Der Access-Point meldet standardmäßig nur bekannte (also assoziierte) Clients an den WLC. Sollen darüber hinaus auch alle übrigen gesehenen (also unbekannte und nicht assoziierte) Clients gemeldet werden, so können Sie diesen Schalter aktivieren. Dies erhöht natürlich den Datenverkehr im Netz. Sie sollten diesen Schalter daher nur vorübergehend oder zu Testzwecken aktivieren.
VORSICHT
Wenn mit einer Vielzahl von unbekannten Clients zu rechnen ist (z. B. bei einem Public Spot oder in Bereichen mit regem Publikumsverkehr), sollten Sie diesen Schalter nicht aktivieren, da Sie ansonsten von den eingehenden Meldungen überflutet werden.
Anmerkung: Alle weiteren physikalischen WLAN-Parameter entsprechen denen der üblichen Konfiguration für APs.
Wichtig: Für den erfolgreichen Profilbezug ist es erforderlich, dass der HTTP-Zugriff auf den WLC aus dem lokalen Netz erlaubt ist.

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