Informationssicherheit
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Informationssicherheit ist ein strategisches Thema
Datensicherheit im KMU-Bereich
Rund 46 Prozent deutscher Unternehmen sind mindestens einmal Opfer einer Cyberattacke geworden2
Produktideen, strategische Marktpläne, innovative technische Lösungen, persönliche oder finanzielle Informationen – es gibt genügend Daten im KMU-Bereich, die besonderen Schutz verdient haben. Dass sie diesen aufgrund von Cyberkriminalität auch dringend benötigen, ist leider genauso Fakt: 84 Prozent der Unternehmen in Deutschland bemerkten 2021 den Diebstahl von IT-Hardware und Daten, Spionage und Sabotage!3 Eine Entspannung der Lage ist nicht zu erwarten, eher das Gegenteil.
Doch diese beunruhigenden Neuigkeiten sind kein Grund, vor der Verlagerung von Geschäftsprozessen in den digitalen Raum zurückzuschrecken: Mit professioneller Informationssicherheit lassen sich auch typische Angriffsflächen wie alltägliche Remote-Zugriffe auf das Firmennetzwerk mit unterschiedlichsten, teils privaten Geräten und die Verarbeitung von Business-Daten über Cloud-Dienste lückenlos absichern.
Als deutscher Spezialist für Informationssicherheit und Mitglied im Bitkom sowie in der "Allianz für Cyber-Sicherheit" und als Träger des Vertrauenszeichens "IT-Security made in Germany" geben wir Ihnen gerne einige Hinweise mit an die Hand, wie Sie Ihren Geschäftsbetrieb bestmöglich schützen.
Lagebericht: Informationssicherheit im Mittelstand
Häufung beim Diebstahl sensibler Daten, Ausspähen digitaler Kommunikation und digitaler Sabotage von Systemen oder Betriebsabläufen4
Produzierende Unternehmen im Fokus: Fertigungsindustrie Europas mit 25 Prozent der weltweiten Cyberangriffe die am häufigsten angegriffene Branche, vor allem mit Ransomware5
Neben „einfacher“ Lösegeld-Erpressung laut Bundesamt für Informationssicherheit (BSI) immer häufiger auch Schweige- und Schutzgeld-Erpressungen6
Beliebteste Angriffsziele: Daten Dritter und Lieferkette; Grund: mit geringem Aufwand empfindlichsten Schaden anrichten und mehrfach abkassieren6
„Informationssicherheit muss einen deutlich höheren Stellenwert einnehmen und zur Grundlage aller Digitalisierungsprojekte werden.“
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
Informationssicherheit auf die Agenda setzen
Digitale Geschäftsmodelle, moderne Arbeitskonzepte („work from anywhere“) oder der Einsatz von KI – fast jede unternehmerische Entscheidung zur digitalen Transformation benötigt das IT-Netzwerk für den Datentransfer und erfordert zumindest eine Folgenabschätzung in Bezug auf dessen Sicherheit. Zwar wird eine kompetente IT-Abteilung von sich aus aktiv werden, Hinweise liefern und Maßnahmen vorschlagen. Das Thema aber in der Geschäftsführung nicht auf dem Plan zu haben, wäre naiv. Ohne funktionierendes und sicheres IT-Netzwerk kein Datentransfer und damit das Aus für zukunftsfähige digitale Geschäftsprozesse.
Denn Cyberkriminalität geht an die Existenz von Unternehmen, indem sie diese an ihren empfindlichsten Stellen trifft. Oft hat das verheerende finanzielle Auswirkungen.
- Umsatzeinbußen durch die Störung oder den kompletten Ausfall des Geschäftsbetriebs
- Gefährdung des Geschäftsmodells durch die Erbeutung von geistigem Eigentum und die Offenlegung von Geschäftsgeheimnissen
- Beeinträchtigung von Geschäftspartnerschaften durch die Infektion nachgelagerter Netzwerke oder Unterbrechung der Lieferkette
- Verlust von Kundenvertrauen durch Diebstahl von Daten Dritter
- Verlust von Stammkunden durch Verzögerungen
- Schädigung der Reputation beim Bekanntwerden von unprofessionell gehandhabten Vorfällen
- Haftung und Bußgelder als Folge von Verletzungen des Datenschutzes oder mangelnder Prävention
Angesichts all dessen ist es kein Wunder, dass die Sorge vor den Folgen einer Cyberattacke wächst: 45 Prozent der Unternehmen meinen, so Bitkom, dass Cyberangriffe ihre Existenz bedrohen können4 – vor einem Jahr lag der Anteil bei gerade einmal neun Prozent. Dennoch ist, laut einer weiteren Untersuchung8 von Bitkom nur jedes zweite deutsche Unternehmen vorbereitet. Es ist Zeit, dass Cybersecurity für jedes Unternehmen ein Thema auf Vorstandebene wird.
Was jetzt zu tun ist
Im Wesentlichen sind das drei Dinge: Identifizieren, informieren und intervenieren. Das eigene Firmennetzwerk muss auf Schwachstellen gesprüft und die wichtigsten Handlungsfelder aufgedeckt werden. Im Anschluss sollten Sie sich zum Thema Informationssicherheit belesen und alle Mitarbeitende diesbezüglich schulen. Sobald eine gute Informationsbasis herrscht, geht es dann ans Eingemachte: Die festgelegten Security-Richtlinien und -Maßnahmen werden umgesetzt und schützen Ihr Unternehmen fortan vor geschäftskritischen Cybersecurity-Vorfällen. Ist Ihr IT-Netzwerk einmal auf dem aktuell erforderlichen Sicherheitslevel, steht der sicheren Digitalisierung nichts mehr im Weg.
Handlungsfelder in der Unternehmenssicherheit identifizieren
Es besteht also bei vielen mittelständischen Unternehmen akuter Handlungsbedarf. Und doch ist bei aller Dringlichkeit ein kühler Kopf von Vorteil – für ein strukturiertes Vorgehen bei der Planung der elementaren Sicherheitskomponenten.
Das Top-Thema innerhalb der IT-Security-Strategie – da sind sich alle einig – ist Identity- und Access-Management: das heißt sicherzustellen, dass nur autorisierte Geräte und Nutzer auf das Firmennetzwerk und auf sensible Firmendaten zugreifen können.7
Genau wissen, welchen Schutz Ihr Unternehmen braucht
Umfangreiches Wissen zur Informationssicherheit ist der beste Schutz. Es sollte sichergestellt sein, dass Ihnen die aktuellen Sicherheitsanforderungen für mittelständische Unternehmen bekannt sind. Mit den zunehmenden Cloud-basierten Anwendungen und vermehrt dezentralem Arbeiten von Homeoffice und anderen Standorten ist der Schutz nach außen mit einer „harten Schale“, hinter der jeder alles darf, nicht mehr sicher genug.
Security-Maßnahmen modernisieren und gegebenenfalls transformieren
Beim Schutz des IT-Netzwerks sind technische und organisatorische Vorkehrungen notwendig, die die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten und Systemen innerhalb eines Netzes gewährleisten. Dazu gehören klassische Security-Maßnahmen wie Anti-Virus oder die Trennung von IT-Netzwerksegmenten.
Ein modernes Konzept ist der Zero-Trust-Ansatz. Er unterscheidet nicht mehr zwischen Internet und geschützten Bereichen mit vertrauenswürdigen Nutzern. Stattdessen wird jedes Gerät, jeder Nutzer und jeder Dienst identifiziert und erhält Zugriff auf vorgesehene Ressourcen – ganz gleich, ob die betreffenden Daten auf einem lokalen oder einem Cloud-Server liegen.
Wir sind
Mittelstand.
Die LANCOM Systems hat sich seit ihrer Gründung 2002 nicht nur selbst den Herausforderungen der digitalen Transformation stellen müssen, sondern vor allem zahlreiche andere mittelständische Unternehmen partnerschaftlich und vertrauensvoll bei ihrer Digitalisierung begleitet.
Wir wissen aus erster Hand wie komplex diese Aufgabe ist und wie individuell sie oft gelöst werden muss. Lernen Sie einen Partner kennen, der im selben Boot, in derselben Zeitzone und im selben Rechtsraum sitzt! Gemeinsam digitalisieren wir Ihr Unternehmen so weit, wie es für Ihre Zwecke ideal ist. Wir freuen uns darauf, Ihre Geschichte zu hören und unsere mit Ihnen zu teilen.
Die Schritte für mehr IT-Netzwerksicherheit sind jetzt:
1
Zonierung: Anwendungsbereiche untereinander trennen und Netzsegmente einführen
2
Firewalls zur Absicherung der Übergänge einsetzen
3
ZTNA-Clients für den Remote-Zugang einführen (Tipp: Broker aus und Gateways in Deutschland vereinfachen die Einhaltung der DSGVO)
4
Cloud-basierte, softwaregesteuerte Netzwerke einführen
Ob es sinnvoll ist, die die eigenen IT-Ressourcen für unternehmensspezifische Aufgaben freizuhalten und für das Security-Thema einen spezialisierten Partner ins Boot zu holen, sollte auf Geschäftsführungsebene oder durch den CIO entschieden werden. Bei der Implementierung der technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Umgestaltung der Netzwerk- und IT-Sicherheit unterstützen typischerweise Hersteller von IT-Netzwerk- oder Sicherheitsinfrastruktur oder auch Dienstleister in diesen Bereichen.
Digitalisierung im Mittelstand – ein Prozess
Die digitale Transformation mittelständischer Unternehmen ist kein einfaches Unterfangen, aber eines, das sich lohnt: Digitalisierte Unternehmen haben einen klaren Wettbewerbsvorteil. Ein leistungsstarkes und sicheres IT-Netzwerk ist das Fundament für einen zuverlässigen Geschäftsbetrieb sowie zukunftsfähiges Wachstum und bewahrt Unternehmen vor schädigenden Cyberangriffen.
Digitale Plattformen, Dienste und Arbeitsmethoden (Smart Working) verbessern die Kommunikation und zahlreiche Prozesse und steigern so die Produktivität und den Umsatz. Wer die digitale Welt clever zu seinem eigenen Vorteil nutzt, zeigt ein starkes Markenbewusstsein und bindet Kunden langfristiger und zufriedener an das eigene Unternehmen.
Lernen Sie auf unseren Themenseiten alles Notwendige kennen, um diesen Prozess sicher und in ihrem eigenen Tempo und Ausmaß zu durchlaufen. Gehen wir Ihre Digitalisierung gemeinsam an!
Jetzt mit LANCOM meine Digitalisierungspotenziale kennenlernen
DSGVO-konforme Security „Engineered in Germany“
Eine veränderte Sicherheitslage, zunehmend Cloud-basierte Anwendungen, dezentrale Produktion und Homeoffice erfordern die Transformation der IT-Netzwerk-Architektur zum „Zero-Trust“-Prinzip.
LANCOM Systems als etablierter europäischer Hersteller begleitet diesen Prozess mit einer integrierten IT-Netzwerk-Lösung aus Software, Hardware und Cloud-basiertem Netzwerkmanagement.
Aus der Erfahrung anderer lernen
Informationssicherheit sollte nie vernachlässigt werden. Viele Unternehmen haben bereits Cyberangriffe überstanden und ihre Systeme danach überarbeitet. Doch Vorsicht ist besser als Nachsicht! Die OPTIMA Unternehmensgruppe hat mit den zahlreichen UTM-Funktionen der LANCOM R&S®Unified Firewalls für eine verantwortungsvolle und clevere Security-Lösung im Bereich VPN-Fernwartung gesorgt!
IT-Fachkräfte
Sichere IT-Netzwerke
Smart Working
Quellen & weiterführende Informationen
1 Übersichtsseite zum BSI-Lagebericht: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat ermittelt, dass täglich 394.000 neue Schadprogrammvarianten in Umlauf gebracht werden.
2 Statista: Eine weltweit durchgeführte Online-Befragung aus dem Jahr 2022 ergab, dass rund 46 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland mindestens einmal Opfer einer Cyberattacke geworden waren.
3 Meldungen und Pressemitteilungen zu Cyberangriffen in den letzten Jahren:
4 Bitkom Presseinformation: 203 Milliarden Euro Schaden pro Jahr durch Angriffe auf deutsche Unternehmen
5 IBM Security: IBM X-Force Threat Intelligence Index 2022
6 BSI-Lagebericht: Die Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2021
7 techconsult-Studie: Cyber-Security neu gedacht
8 Bitkom Presseinformation: Nur jedes zweite Unternehmen hat einen Notfallplan für Cyberattacken
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