Die digitale Transformation
der öffentlichen Verwaltung

Von Digitalstrategie bis Onlinezugangsgesetz.
Digitalisierung im öffentlichen Dienst.

Digitalisierung jetzt: fundiert entscheiden, entschlossen handeln

Eine moderne Verwaltung mit digitalen Angeboten und automatisierten Prozessen – der öffentliche Sektor in Deutschland hat einiges vor sich, wenn er mit anderen europäischen Ländern Schritt halten will. Auch deshalb formuliert die Digitalstrategie der Bundesregierung vom August 2022 konkrete Ziele für Behörden und Verwaltung. Zu ihrer Umsetzung leisten IT-Netzwerke einen unschätzbaren Beitrag. Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Verwaltungsnetzwerk so auf- und ausbauen, dass es der Digitalisierung dient.

Sicher und souverän digitalisiert mit den NIS2-Vorgaben

Die öffentliche Verwaltung und der Forschungssektor sind zukünftig von der EU-Richtlinie für Netzwerk- und Informationssicherheit, NIS2, erfasst. Zum Oktober 2024 muss sie in nationales Recht umgesetzt sein. Ihre Einhaltung wird sorgfältig nachgeprüft. Umso wichtiger ist es, sich bereits jetzt auf die neuen Vorgaben vorzubereiten und entsprechende Maßnahmen zur Erfüllung einzuleiten – auch um die eigene Digitale Souveränität zu stärken. Wir helfen gerne, diese zu identifizieren und digital souverän umzusetzen.

Jetzt NIS2-Handlungsbedarf prüfen und Digitale Souveränität im öffentlichen Sektor stärken!

Quo Vadis – Digitalisierung der Verwaltung in den ostdeutschen Bundesländern

Das große Potenzial der Verwaltungsdigitalisierung in Bund, Ländern und Kommunen in Deutschland ist gemeinhin bekannt – doch wie lässt sich diese voranbringen?

LANCOM und der Behörden Spiegel sind in die Tiefenanalyse gegangen und untersuchen in der gemeinsamen Studie „Quo Vadis – Digitalisierung der Verwaltung in den ostdeutschen Bundesländern“ die regionalen Faktoren, die in der Bundeslandgruppe Ost den Digitalisierungsfortschritt hemmen. Mit Fragen zur Digitalen Souveränität, Hardware / Software, IT-Security und zum Digitalisierungsstatus der Verwaltung in den ostdeutschen Bundesländern wird offengelegt, welche technischen Unterstützungsmöglichkeiten in Zukunft genutzt werden sollten.

Nutzen Sie die aktuellen Erkenntnisse, ebenso wie die in der Studie enthaltenen Best Practice-Beispiele und die Fördermittelübersicht, um die Herausforderungen gemeinsam mit uns anzugehen!

Werfen Sie gerne einen Blick in die Leseprobe und fordern Sie die gesamte Studie kostenlos an.
 

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Schritte der Digitalisierung von öffentlichen Einrichtungen

Digitaler Wandel im öffentlichen Sektor: Status Quo

Digitalisierung beginnt mit dem IT-Netzwerk

Zugang zu Bildung, Kultur und Politik für alle Menschen, ein vernetztes Gesundheits­system und nahtlos nutzbare Verkehrsmittel sind die nach außen sichtbare Seite einer digitalisierten Gesellschaft. Hier bieten alle Behörden ihre Dienste über moderne Plattformen und Tools an; Bürgerinnen und Bürger erledigen ihre Anliegen mit wenigen Klicks auf dem Smartphone.

Nach außen unsichtbar ist die dafür notwendige Netzwerkinfrastruktur – jedenfalls, solange sie fehlerfrei funktioniert. Was eine Netzwerk­infrastruktur leisten kann und muss, wird oft unterschätzt und macht sie zur kritischen Komponente des digitalen Wandels in der öffentlichen Verwaltung.

88 Prozent Verbesserungspotenzial bei der Digitalisierung von Behörden

Infografik: Nur 63% Digitalisierungsgrad, erst 100 von 600 geforderten Dienstleistungen online,  88% der deutschen Bürger:innen wünschen sich mehr Digitalisierung im öffentlichen Dienst
Quellen:
63%: eGovernment Benchmark 2022, European Commission
100 von 600: Modernisierung der Verwaltung. Großflächiges Digital-Versagen, SPIEGEL Wirtschaft
88%: 9 von 10 Deutschen wollen ihren Personalausweis online beantragen, Presseinformation des Bitkom e. V.

Noch zu wenige öffentliche Dienstleistungen online

Online-Anfragen und -Anleitungen, Kalender und Konferenzen: Viele Bürgerinnen und Bürger bewegen sich routiniert in der digitalen Welt. Daraus entstehen Ansprüche, denen die öffentliche Verwaltung bisher nur vereinzelt gerecht wird.

Tatsächlich belegt Deutschland laut einer Veröffentlichung der EU-Kommission zur Online-Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen Platz 21 von 35 Ländern und wird mit einem Digitalisierungsgrad von 63 Prozent als unterdurchschnittlich bewertet.2

Das zeigt sich sehr deutlich an der mangelhaften Umsetzung des Onlinezugangs­gesetzes: Demnach sollten sich bis Ende 2022 fast 600 Verwaltungsleistungen im Internet abwickeln lassen – Ende Dezember waren es aber erst 100 vollständig, 143 teils, 326 gar nicht.2

Wir
begleiten Sie.

Porträtfoto von LANCOM Vertriebsmitarbeiter Thomas Wenderoth
Thomas Wenderoth, Vice President Market & Business Development

Sich von bewährten analogen Methoden zu lösen fällt nicht immer leicht. Doch die gesetz­lichen Forderungen und Richtlinien rund um die Digitalstrategie und das Online­zugangsgesetz nehmen zu und der internationale Vergleich sowie Fachkräftemangel erhöhen den Druck.

Doch wie digitalisiert man öffentliche Einrichtungen sicher und verantwortungsvoll? Wie sehen die einzelnen Schritte aus? Und welche Anforderungen muss die Technik eines Netzwerks im öffentlichen Sektor erfüllen?

LANCOM Systems ist langjähriger Berater, Begleiter und Netzwerk­technikausstatter für Verwaltungs-, Bildungs- und medizinische Institutionen und kennt den Zeitmangel und die Unsicherheiten, die mit der Digitalisierung dort einhergehen. Höchste Sicherheit, ausfallsichere Systeme, Datenschutz, Nachhaltigkeit – LANCOM Infrastrukturen vereinen modernste Technik, Arbeitserleichterung und Rundum-Unterstützung in effizienten, hochsicheren Komplett­lösungen. Damit der digitale Wandel leicht fällt und sorgenfrei gelingt.

Onlinezugangsgesetz: Jetzt aktiv werden und aufholen

Mit ihrer Digitalstrategie stellt sich die Bundesregierung den Problemen. Sie hat klare Ziele formuliert, um die Digitalisierungslücke im öffentlichen Sektor zu schließen. An guten Argumenten fehlt es nicht, Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht digitale Angebote vom Staat, von den Ländern und Kommunen.

Vorteile für alle Beteiligten

Auf die Bedürfnisse und Rechte der Nutzer:innen abgestimmte Angebote bedeutet unter anderem:

  • den sicheren Zugriff auf Portale und Anwendungen
  • die barrierefreie Nutzung der digitalen Angebote
  • den verlässlichen Schutz sensibler Daten
  • eine komfortable Benutzung
  • eine schnelle Erledigung von Anträgen und Klärung von Anliegen.

Aber auch für Behörden und Verwaltung bedeutet die überfällige Modernisierung eine Chance, Abläufe zu verbessern und damit Kosten zu senken. Einen Beitrag hierzu leisten beispielsweise der sichere und schnelle Informationsaustausch zwischen beteiligten Einrichtungen oder Kommunikationsstandards für effizienteres Arbeiten und Zusammenarbeiten.



„Ohne hochwertige, nutzer*innenzentrierte digitale Leistungen setzen Verwaltung und Staat langfristig ihre Akzeptanz und Zustimmungswerte aufs Spiel.“

Prof. Dr. Sabine Kuhlmann, Universität Potsdam, Lehrstuhl für Politikwissenschaften, Verwaltung und Organisation (eGovernment Monitor 2022)3


Digitale Souveränität für Städte und Gemeinden

Ebenso wie Städte und Gemeinden Jahr um Jahr wachsen und sich baulich verändern, so wächst auch die dazugehörige IT-Infrastruktur. Leider geschieht dies nicht immer homogen oder mit Blick auf die Zukunft. So passiert es schnell, dass viele verschiedene Internetanschlüsse und Netzwerkkomponenten verwendet werden – was die Verwaltung erschwert.

Im Falle Ischgl, einer 1.630 Einwohner großen Gemeinde in Österreich, haben LANCOM und die Kufgem GmbH Hand in Hand gearbeitet, um u.a. für die Schulen, Kindergärten, das Gemeindeamt und den Recycling- und Bauhof ein modernes, digital souveränes IT-Netzwerk aufzubauen. Mit einer Infrastruktur engineered in Germany und verwaltet über die LANCOM Management Cloud ist die Gemeinde nun optimal für die digitale Zukunft gerüstet.

Ischgl-Referenzstory lesen

Höchste Verfügbarkeit für höchste Verantwortung

Keine Verantwortung ist so groß wie die Unversehrtheit anderer Menschen. Gerade im Katastrophenschutz werden Kriterien wie die stetige Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit von Kommuni­kation und Internetzugang schnell lebenswichtig.

LANCOM Systems weiß um diese Wichtigkeit und hat für den Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinlandpfalz eine hochgradig flexible und sichere Vernetzungslösung entwickelt. Die Einsatzleitung, TEL-Einheiten und die Feuerwehreinsatzzentrale sind in sicher voneinander getrennten Netzen durch redundante Mobilfunk­router und WLAN-Komponenten immer miteinander verbunden und lassen sich durch die LANCOM Management Cloud netzwerktechnisch aus der Ferne warten.

Hunsrück-Katastrophenschutz-Referenzstory lesen

Schnelle Hilfe für die Helfer dieser Welt

Hilfsorganisationen fungieren nicht nur selbst als rettende Netzwerke, die immer verfügbar sein und reibungslos funktionieren sollten – sie benötigen auch eine entsprechend verlässliche Netzwerk-Infrastruktur, um ihre wichtige Arbeit vollbringen zu können. Die Kindernothilfe setzt sich für die Rechte und den Schutz von benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Entwicklungsländern ein.

Für ihre vielfältigen Projekte in 33 Ländern mit über 340 Partnerorganisationen und rund 1.000 ehrenamtlichen Mitarbeitern braucht sie ein einheitliches, DSGVO-konformes Netzwerk aus LAN und WLAN-Komponenten sowie Cloud-Management. Wie LANCOM und die Netzlink Informationstechnik GmbH all das innerhalb nur einer Woche geschaffen haben, können Sie in unserem Bericht lesen:

Kindernothilfe-Referenzstory lesen

Die Netzwerkinfrastruktur der Verwaltung als Dreh- und Angelpunkt

Voraussetzung für jegliche Digitalisierungsprojekte ist eine stabile und sichere Netzwerkinfrastruktur, die alle wesentlichen Anforderungen erfüllt:

Datenschutz

  • die Erfüllung gesetzlicher Datenschutzstandards, DSGVO
  • Schutz vor Datenverlust bei örtlichen Schadensereignissen durch digitale Speicherung der Akten in der Cloud

Digitale Souveränität

  • Vertraulichkeit durch sichere Verbindungen, verschlüsselte Kommunikation
  • Beschaffung geeigneter Hardware und Software, Auswahl qualifizierter Dienstleister

Erreichbarkeit und Handlungsfähigkeit

  • Über öffentliche Netze erreichbar
  • Auch in Krisen handlungsfähig durch verteilte, aber verbundene Online-Speicher
  • Schneller Wechsel auf andere Anschlussarten bei Ausfall der primären Internetverbindung

Netzwerksicherheit

  • Früherkennung von Bedrohungen (PREVIEW, BSI)
  • Schutz vor Cyberangriffen
  • Widerstandsfähige Netze und Software – insbesondere kritische Infrastruktur
  • Backdoor-Freiheit, also die Abwesenheit jeglicher Abhörschnittstellen

Beherrschbarkeit und Bedienkomfort

Cloud-basiertes Management ermöglicht

  • Automatisierte Inbetriebnahme neuer Komponenten und ganzer Standorte
  • 24/7-Monitoring und -Troubleshooting für schnellste Reaktionsmöglichkeiten
  • Entlastung des IT-Fachpersonals durch besten Überblick auch bei größeren verteilten Netzen

Zukunftsfähigkeit

Mit einer steigenden Akzeptanz digitaler Services wird der Datenverkehr stark zunehmen und es werden neue Services folgen. Die öffentliche Verwaltung sollte auf Innovationen und technologische Trends schnell reagieren können. Dafür muss die IT-Infrastruktur ausbaufähig sein. Adaptivität und Erweiterbarkeit der IT-Netzwerkinfrastruktur mitzudenken, heißt zukunftsfähig zu sein.

  • Flexible WAN-Schnittstellen für jegliche Internetzugangsarten an Behördenstandorten
  • Leistungsfähige WLAN-Komponenten nach aktuellen Standards zur Einbindung interner und externer Endgeräte
  • Eine LAN-Infrastruktur mit langfristig ausgelegten Leistungs- und Port-Kapazitäten

Die richtige Basis für den digitalen Wandel

Szenario 1: Großes Verwaltungsgebäude mit mehreren Ämtern unter einem Dach

Szenario 2: Einzelnes Amtsgebäude mit externer Behörde

Digitalisierung & Verwaltung

Große Aufgabe, große Chancen

Ihre Komplexität macht die digitale Transformation des öffentlichen Sektors zu einer Herkulesaufgabe – aber zu einer von hohem gesellschaftlichem Wert. Denn Bürgerinnen und Bürger erwarten – gerade mit Blick auf europäische Vorbilder – innovative, digitale Angebote für ihre „amtlichen“ Anliegen.

Für die Vernetzung zwischen den Behörden und Umsetzung moderner Verwaltungs­prozesse wird die vorhandene Netzwerkinfrastruktur in vielen Fällen nicht ausreichen. IT-Netzwerke müssen erneuert, ausgebaut und angepasst werden – behördenintern und -übergreifend. Maximale Datensicherheit ist zu gewährleisten. Hierfür wiederum fehlt oft das Fachwissen – ganz zu schweigen von begrenzten Budgets und fehlenden Stellen.

Ein Weg ist die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Dienstleister wie LANCOM. Wir unterstützen die öffentliche Verwaltung bei der Planung und Umsetzung einer sicheren und stabilen Netzwerkinfrastruktur. Mit unseren IT-Partnern bieten wir IT-Netzwerke und Komplettlösungen „Engineered in Germany“.

Öffentliche Auftraggeber & Digitalisierung: Prozesse

So ist Digitalisierung gebaut

Der digitale Wandel will gut geplant sein. Eben diese sorgfältige Planung wird jedoch oft als großes Hemmnis empfunden. Zu aufwändig und komplex erscheint der ganze Prozess von der Zustandsanalyse und Konzeptionierung über die Implementierung und Einführung bis hin zum Betrieb und Controlling neben dem Tagesgeschäft.

Deshalb haben LANCOM und die RWTH Aachen genau skizziert, wie Digitalisierungs­projekte im öffentlichen Raum ablaufen und was es für eine erfolgreiche Durchführung braucht. Nutzen Sie gerne unsere LANCOM Infohub-App, um sich schnell und übersichtlich über ähnliche Use Cases wie Ihren zu informieren und unseren Bauplan Digitalisierung für öffentliche Auftraggeber jederzeit bei Hand zu haben! Zusätzlich bieten wir den Bauplan ÖA-Digitalisierung auch als PDF an und halten unterstützende Videos mit Experten aus der Branche auf academa für Sie bereit.

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Quellen und weiterführende Informationen

1 9 von 10 Deutschen wollen ihren Personalausweis online beantragen: Presseinformation des Bitkom e. V.

2 eGovernment Benchmark 2022: European Commission

3 Modernisierung der Verwaltung. Großflächiges Digital-Versagen: SPIEGEL Wirtschaft

4 eGovernment Monitor 2022: Studie der Initiative D21

 

Zum Weiterlesen:

Reifegradmodell Digitale Prozesse 2.0: Leitfaden des Bitkom  e. V.


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